Mein Name ist Yuna, geboren wurde ich in einem kleinen Bauern Dorf Shing Jea.
Ich hatte keine Geschwister, nur Meine Mutter die mir oft Geschichten über das Land erzählte und mein Vater. Neben dem Dorf waren einige Felder die uns gut ernähren konnten, zusammen mit dem was mein Vater verdiente.
Als ich 5 Jahre alt war gab es einen besonderen Tag. Ein Kind war geboren. Dies geschah nicht oft, deswegen sind die meisten an diesem Tag mit den Vorbereitungen des Festes beschäftigt. Die Männer waren wie üblich auf den Feldern. Die Frauen schmückten und kochten für das Fest und ich passte mit ein paar anderen Kinder auf das neu geborene Kind und dessen Mutter auf.
Es war Nacht geworden, doch das Fest war noch in fröhlichen gange. Meine Mutter rief mich um Wasser aus dem Brunnen vor unserem Haus zu holen.
Als ging ich raus und doch spürte ich dass etwas nicht stimmt. Mein herz fing an zu rasen, ich wusste nicht warum. Durchströmt von angst sah ich auf den Boden, dort befand sich eine kleine Pfütze die anfing ringe zu bilden. Nach kurzer zeit hörte ich Geräusche die immer lauter wurden. Mein Vater rief mich, aber ich stand regungslos da, immer den blick Richtung dem Geräusch. Doch er rief immer wieder bis er auch seinen blick wendete und da waren sie......
Purpurschädel erschienen, eine Bande aus blutrünstigen Piraten die für alle freien Bewohner in ganz Cantha eine ständige Gefahr war. Sie vernichteten schon viele Siedlungen. Mein Vater schrie wie von Hornissen gestochen um die anderen zu warnen. Alle rannten aus dem Haus.
Meine Mutter lief zu mir und nahm mich an die hand, wir rannten Richtung Stadt die nicht weit weg von uns war, um den Purpurschädel zu entfliehen aber einige verfolgten uns. Wir rannten so schnell wir nur konnten, aber die Purpurschädel waren schneller. Ich Spürte dass meine Mutter langsamer wurde und zu Boden fiel, ein Späher hatte sie erwischt mitten ins Herz. Ein Krieger rannte zu mir und packte mich am hals, er wollte mich mit dem Hammer erschlagen doch auf einmal bebte die erde, als wurde die natur von jemanden kontrolliert. Ich fiel zu Boden alles wurde schwarz vor meinen Augen.
Als ich wieder aufwachte strahlte ein helles licht in einem Raum den ich nicht kannte, umgeben von Menschen die ich nicht kannte. Sie erklärten mir die Situation und drehten sich von mir um sich zu beraten was mit mir geschehen werde. Währenddessen ging ich raus und sah mich um. Ich kannte die Stadt, sie war nicht weit entfernt von unserem Dorf. Also rannte ich los zu dem Dorf in dem ich geboren wurde. Die Leute die mich fanden waren Priester. Sie riefen mir hinter her ich solle da bleiben, denn ich sei noch nicht gesund, doch ich ignorierte sie. Ich lief und lief auch wenn meine Beine nicht mehr tragen konnten bis ich endlich angekommen war…
Ich traute meinen Augen nicht. Das gesamte Dorf wurde dem Erdboden gleich gemacht. Nichts aber auch gar nichts war mehr von meinem Dorf zusehen. Nur noch die Asche von Häusern zierte die Gegend. Die Felder auf den mein Vater gearbeitet hat war nur noch mit einer decke aus Asche bedeckt.
Ich sah nur noch wie die Krieger die ganzen Bauern meines Dorfes beerdigten darunter mein Vater, meine Mutter, bekannte und gute Freunde. Alles was mir wichtig war, verschwand spurlos. Ich hatte nichts mehr nur noch die Erinnerungen an die Personen die ich liebte. Einige Priester haben mich verfolgt und brachten mich wieder zurück ins Bett. Ich solle schlafen aber ich konnte nicht, so viel Trauer plackte mich und doch erinnere ich mich.
Meine Mutter sang mit mir immer ein Lied, wenn ich traurig war, es war wunder schön. Also fing ich an das Lied zu singen um die tränen in meinen Gesicht schwinden zu lassen, aber es ging nicht je mehr ich von diesem Lied sang, desto mehr tat mein herz weh. Bis ich voller tränen letztendlich einschlief.
Die Jahre vergingen, mir wurde die Kunst des Heilens beigebracht. Die Trauer dich mich einige Jahre gefesselt haben, habe ich hinter mir gelassen. Jetzt bin ich 19 Jahre alt und das ist der beginn meiner reise ins Abenteuer um neue Leute zu treffen Viele Fragen stellen sich jetzt. Wenn werde ich treffen. Wer wird mich auf meiner reise begleiten. Wie viele mussten das gleiche Schicksal ertragen. Fragen über Fragen, wer wird sie mir beantworten.
Nun dies ist der Anfang meiner Reise…